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Stadt

Waren die Städte im 19. Jahrhundert Orte des Wachstums und im 20. Jahrhundert Schauplatz der Kämpfe um Demokratie und soziale Gerechtigkeit, lösen sie sich heute vielerorts auf. Aus Innenstädten werden Urban Entertainment Center. Surburbia verstädtert in den Edge Cities. Die Megacities in der Dritten Welt wachsen und werden zu Zonen der Unregierbarkeit. In der unterschiedlichen Entwicklung der Städte zeigt sich die zunehmende Ungleichheit der Räume, global, aber auch regional. Das gilt auch für Deutschland. Mehr und mehr bilden sich Inseln des Wachstums heraus, die umgeben sind von Regionen des Stillstands. Selbst das Thema der schrumpfenden Stadt ist nicht länger nur ein ostdeutsches, sondern ein gesamtdeutsches, ja sogar europäisches Thema wie die gleichnamige Ausstellung der Bundskulturstiftung gezeigt hat. Der Schwerpunkt "Zukunft der Stadt" auf versucht die Entwicklungen nachzuzeichnen und zugleich die Themen der Zukunft zu identifizieren. Dazu gehören natürlich auch die Lösungsvorschläge vor Ort. Auch für die Zukunft der Stadt gilt: Think global, act local.

Späte Wiedereinbürgerung

Hunderttausende Menschen mussten ab 1933 Deutschland verlassen. An der Ruine des Anhalter Bahnhofs in Berlin soll ein Exilmuseum an sie erinnern (taz Nahaufnahme vom 23. Oktober 2020)
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Wo der Stahl brüchig wird

Stalinstadt war bei der Gründung vor 70 Jahren ihr Name. Heute gilt Eisenhüttenstadt als vorbildlich saniert – und trotzdem ergreifen die Einwohner die Flucht (taz Nahaufnahme vom 16. August 2020)
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Als der Alex noch ein Spielplatz war

30 Jahre nach dem Mauerfall schaut eine neue Ausstellung auf "Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt". Im Mittelpunkt: das facettenreiche Alltagsleben in der einzigen Metropole der DDR (taz vom 10. Mai 2019)
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"Der Mauerfall hat Europa verändert"

Tom Sello ist Beauftragter des Senats zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Ein Gespräch über das richtige Erinnern und den Rechtsruck vieler Bürgerrechtler (b-taz vom 3. März 2019)
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Wenn es der Vulkan erlaubt

Neapel ist die am dichtesten besiedelte Stadt Europas. Die Menschen hier machen sich ihre eigenen Regeln, organisieren ihren Alltag auf kleinstem Raum. Was sind Freiräume in einer Stadt, in der Platzmangel herrscht? (Goethe Institut, Juni 2018)
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Stadt anders machen lernen

Zum zweiten Mal findet in Berlin Make City statt. Das Motto des 18-tägigen Veranstaltungsmarathons lautet "Stadt neu gemischt". Kuratorin Ferguson will zivilen Kapitalismus (taz vom 11. Juni 2018)
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Schnellstadt Berlin

Das Märkische Museum hat eine neue Dauerausstellung. In nur einer Stunde geht es durch die Geschichte der Stadt. Das tut gut, auch wenn das ein oder andere auf der Strecke bleibt (taz vom 8. Juni 2018)
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Auf dem Holzweg

Sie waren die Lieblinge der Stadt. Mit ihrem urbanen Dorf hat sich Berlin im Ausland geschmückt. Nun steht der Holzmarkt an der Spree vor dem Aus (b-taz vom 29. April 2018)
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"Geschichte ist ein Spiegel"

In Holland hat er das Amsterdam Museum aus dem Dornröschenschlaf geholt, nun soll Paul Spies dasselbe mit dem Märkischen Museum machen (b-taz vom 26. Oktober 2017)
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Im Schaufenster blonde Puppen

Die Ausstellung "Berlin 1937" zeigt Szenen einer gleichgeschalteten Stadt, deren Bewohner sich der Illusion hingaben, ein ganz normales Großstadtleben zu führen (taz vom 8. Mai 2017)
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Ist weniger mehr?

Weniger ist mehr. Gilt das auch fürs Wohnen? Oder profitiert vom Trend zu Mikroapartments nur die Immobilienbranche? Der Architekt Van Bo Le-Mentzel sagt: Man kann das Miniwohnen nicht aufhalten. Die Stadtforscherin Cordelia Polinna entgegnet: Manche Standards wurden hart erkämpft. Werfen wir sie nicht über Bord (b-taz vom 5. Mai 2017)
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Die Geburt eines Mythos

Am 1. Mai 1987 legten Teile der Kreuzberger Bevölkerung ihren Kiez in Schutt und Asche – der Beginn einer langen Konfrontation zwischen Linken und Polizei (b-taz vom 29. April 2017)
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In Würde ergrauen

Berlin zieht an, wächst – und verändert sich. Das ist toll, aber auch schade, weil wenig so bleibt, wie es einmal war. Wie soll man damit umgehen? Und wie darüber sprechen, ohne sauertöpfisch zu wirken? (b-taz vom 28. Mai 2016)
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Autobahnkreuz Kreuzberg

Vor 50 Jahren wurde der erste Flächennutzungsplan für Westberlin erlassen. Mit Autobahnen und Großsiedlungen sollte der Sprung in die Moderne gewagt werden. Erst im Jahr 1984 gab es einen radikalen Paradigmenwechsel (taz vom 30. Juli 2015)
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Groß, größer, Groth

Die Groth Gruppe ist der größte Investor in Berlin. Mit den Anrainern und deren Sorgen hat sie aber ihre Schwierigkeiten. Und wegen der Politik des Senats droht sie schon mal, Berlin zu verlassen​ (b-taz vom 27. Juni 2015)
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Die ersten Grünen

Vor hundert Jahren kaufte der Zweckverband Groß-Berlin 10.000 Hektar Wald, um den Grunewald zu retten. Zuvor hatte es heftige Proteste gegen neue Villenkolonien gegeben. Wäre ein solcher Dauerwaldvertrag heute auch möglich? (b-taz vom 21. März 2015)
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Reich, aber nicht sexy

Südlich des Spittelmarktes entsteht ein schickes Quartier, in dem es kaum noch Geschäfte gibt. Bezirk und Architekten schieben sich den schwarzen Peter zu. Für Stadtforscher ist es ein Hinweis, dass Käufer schicker Wohnungen ihre Ruhe haben wollen (taz vom 20. Februar 2015)
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Und plötzlich war Krieg

Lange Zeit war die Bedrohung durch den Weltkrieg für die Berlinerinnen und Berliner weit weg. Das änderte sich jedoch im August 10914 vor genau hundert Jahren. Plötzlich wurden die Kämpfe auch an der Heimatfront geführt. Eine Spurensuche (b-taz vom 2. August 2014)
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Das Ende der Öde

Lange Zeit galt Oberschöneweide als abgemeldet. Jetzt ziehen Künstler in die Fabrikhallen. Kann sich fern der Berliner Innenstadt ein Szenekiez entwickeln? (b-taz vom 7. Dezember 2013)
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Kleine Küche, großer Anspruch

Fast wäre die Reichsforschungssiedlung in Haselhorst in Vergessenheit geraten. Nun hat die Gewobag die letzte und größte Siedlung der Weimarer Republik saniert. Ihre Geschichte hat Michael Bienert in einem lesenswerten Buch aufgeschieben (taz vom 20. November 2013)
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Die amerikanische Alternative

Der Breitscheidplatz wurde nach dem Bau der Mauer zur kapitalistischen Erwiderung auf den Alexanderplatz. Nun soll er neu belebt werden (b-taz vom 12. Oktober 2013)
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Unter uns

Mit oder auch ohne Zaun: Nach den Schulen hat der Wunsch, unter sich zu bleiben, nun auch das Wohnen erreicht. Gegen dieses "gated housing" hilft nur ein neuer städtischer Konsens (b-taz vom 5. Oktober 2013)
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Der fiese Duft des Frühlings

Vanilleduft in der Schönhauser Allee, Seifengestank am Hackeschen Markt: Mehr und mehr werden in Berlin die Gehwege beduftet, um die Kunden ins Geschäft zu locken. Duftmarketing heißt das Zauberwort. Eine Begehung (taz vom 12. April 2013)
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Das Ende der Behutsamkeit

Vor 20 Jahren fiel der Startschuss für die "behutsame Stadterneuerung" im Ostteil Berlins. 2 Milliarden Euro steckte das Land in marode Häuser. Die Verdrängung hat das nicht verhindert. Warum eigentlich? Ein Wiedersehen mit den Akteuren einer nur mäßig erfolgreichen Strategie (b-taz vom 3. August 2013)
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Shoppen, was sonst?!

Kultur? Woanders! Essen gehen? Wozu! Die Schloßstraße in Steglitz konzentriert sich auf das Wesentliche – und hat Erfolg (Architektur Berlin, Band 2, herausgegeben von der Architektenkammer Berlin 2013)
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"Günstig bauen ist kein Hokuspokus"

Die Architekten Bernhard Hummel und Oliver Clemens haben in der Malmöer Straße in Prenzlauer Berg gezeigt, dass sie unter tausend Euro den Quadratmeter bauen können. An höheren Baukosten, sagen sie, verdienen vor allem die Unternehmer (taz vom 7. Januar 2013)
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"Das wird keine Idylle werden"

Am Holzmarkt in Berlin errichten die Macher der Bar 25 einen neuen Stadtteil. Neben einem alternativen Gründerzentrum soll es ein urbanes Dorf geben. Die Erwartungen sind hoch. Das wissen auch Christian Schöningh, Mario Husten und Juval Dieziger (taz vom 17. Oktober 2012)
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Willkommen im urbanen Dorf

Wie wir in Zukunft wohnen, weiß die Immobilienwirtschaft scheinbar am besten. In den Innenstädten wird das Wohnen zur begehrten Ware, anderswo rückt man enger zusammen. Die Kluft wächst. (taz vom 28. Dezember 2010)
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Das Ende der Anarchie

Am Morgen des 14. November 1990 bricht in der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain der Bürgerkrieg aus. Polizisten kämpfen gegen Besetzer. Die Straßenschlacht hat die politische Landschaft verändert. (Sonntaz vom 13. November 2010)
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Die Verschandelung der Städte

Wärmedämmung ist das Gebot der Stunde. Doch damit verändert sich auch das Bild der Fassaden - und die Rolle der Fenster als Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum (tazzwei vom 29. September 2010)
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Mit dem Rollator unter Palmen

Demografische Entwicklung, Klimawandel und die Auswirkungen auf die Stadtplanung (Vortrag auf der Tagung "In the year 2025 - Alle unsere Zukünfte" in der Evangelischen Akademie Bad Boll am 3. Juli 2010)
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Im Wedding was Neues

Das Berliner Brunnenviertel ist längst nicht so schlecht wie sein Ruf (Architektur in Berlin, Jahrbuch der Berliner Architektenkammer 2010)
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Wir sind die Stadt

Negative Schlagworte wie Gentrifizierung prägen derzeit die Debatte. Um die Zukunft unserer Städte zu gestalten, braucht es positive Leitbilder (taz Debatte vom 15. März 2009)
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Die Wirklichkeit des Reporters

Von Herodot bis Enzensberger: Mit "Nichts als die Welt. Reportagen und Augenzeugenberichten aus 2500 Jahren" startet der neu gegründete Galiani Verlag fulminant (taz Kultur vom 21. Dezember 2009)
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Kein Herz für Mieter

Alle reden von steigenden Mieten und von Verdrängung. Nur nicht der Senat. Das hat vor allem mit der Berliner SPD zu tun (taz vom 19. Dezember 2009)
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In die Gänge gekommen

Der Wohnraum im prosperierenden Hamburg wird knapp. Das spüren alle. Experten fordern eine neue Mietenpolitik und mehr Sozialwohnungen (taz Schwerpunkt vom 21. November 2009)
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Neuer Wüstenrot-Schick

Die Mittelschichten zieht es wieder in die Städte. Das bedeutet aber nicht unbedingt einen Zugewinn an Urbanität (Das Parlament vom 14. September 2009)
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"Unter den Fernsehturm passen keine Townhouses"

Soll Berlin wieder eine Altstadt bekommen? Kurz vor dem Baubeginn des Humboldt-Forums haben sich Klaus Wowereit und sein Kulturstaatssekretär André Schmitz für eine Rekonstruktion von Alt-Berlin zwischen Spree und Fernsehturm ausgesprochen. Berlins SenatsbaudirektorinRegula Lüscher hält dagegen (taz vom 18. Mai 2009)
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Marzahn geht in den Ruhestand

Vor 30 Jahren wurde in Ostberlin der Stadtbezirk Marzahn gegründet. Viele Jahre Berlins jüngster Bezirk, ist die Bevölkerung in der Zwischenzeit mit den Plattenbauten gealtert. Marzahn ist damit ein Vorreiter des demografischen Wandels geworden (taz vom 7. Januar 2009)
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Welches Berlin hätten Sie denn gern?

Vor 15 Jahren begann in Berlin der Architekturstreit. Dabei ging es nicht nur um die Kontroverse Hochhäuser oder "kritische Rekonstruktion". Architektur wurde auch zum Thema einer breiten Öffentlichkeit. Das gilt bis heute - nur, dass man inzwischen mehr über den Inhalt als über die Verpackung streitet (taz vom 19. Dezember 2008)
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Sehnsucht nach Tempelhof

Mit ihrer Nostalgiekampagne zur Offenhaltung von Tempelhof greift die CDU tief in die Westberliner Geschichtskiste. Statt zusammenzuwachsen droht Berlin eine neue Spaltung in West und Ost (taz vom 27. März 2008)
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Schöne Aussichten in der City-West

Noch im April soll mit dem Bau des 118 Meter hohen Zoofensters begonnen werden. Die City West steht vor dem größten Bauboom seit der Wende. Kritik gibt es kaum noch. Selbst der Senat hat seinen Widerstand gegen die Hochhäuser aufgegeben (taz vom 5. April 2008)
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Die Frau, die auf Dialog baut

Seit einem Jahr ist Regula Lüscher Senatsbaudirektorin. Anders als ihr Vorgänger Hans Stimmann setzt sie auf demokratische Entscheidungsfindungen statt autokratischer Geschmacksdiktatur. Ob die 46-Jährige mit dieser Taktik Erfolg hat, wird sich unter anderem beim Streit um Mediaspree zeigen (taz vom 11. März 2008)
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Der Trend zur Parallelgesellschaft

Die Stadtplanung hat sich längst vom Ideal der sozialen Durchmischung verabschiedet. Nicht die Trennung der Milieus ist das Problem, sondern die Verarmung vieler Quartiere (taz vom 1. Dezember 2007)
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Zusammen modern

Die Ausstellung "auf.einander.bauen" im Deutschen Architektur Zentrum stellt Baugruppen und deren Entwürfe für innerstädtisches Wohnen vor (taz vom 10. April 2007)
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Das Tao der Stadtplanung

Nie war Zwischennutzung so wertvoll wie heute. Nun gibt es sogar ein Buch zum temporären Berlin. In dem ist aber auch von den weniger bekannten und erquicklichen Seiten des Modethemas die Rede (taz vom 9. März 2007)
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Die Stadtforschung kehrt zurück nach Berlin

Mit der Tagung "Banlieue Europa" startet das "Georg-Simmel-Zentrum". Es bündelt Metropolenforschung an der Humboldt-Universität (taz vom 26. Januar 2007)
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"Das ist eine Explosion"

Ereignisse wie in Lichtenrade oder im Wrangelkiez sind vergleichbar mit der Explosion der Gewalt in Paris, sagt der Soziologe Hartmut Häußermann. Heute beginnt die Konferenz "Banlieue Europa?" (taz vom 26. Januar 2007)
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Die Drei vom Buchladen

Die Gentrifizierung frisst ihre Kinder. Pro qm, der wichtigste Buchladen in Sachen Stadt, Pop und Kunst, muss raus aus der Alten Schönhauser Straße und hat sich ein neues, tolles Domizil gesucht (taz vom 3. Februar 2007)
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Mit anderen Augen

"Sommer vorm Balkon" zeigt einen anderen Helmholtzplatz als den, den wir kennen. Er erinnert daran, dass der Prenzlauer Berg nicht nur hinzugewonnene, sondern auch verlorene Heimat ist (taz vom 7. Januar 2006)
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Die Oder Hauptstadt der Verdrängung

Suchen wir noch, oder spielen wir schon?
Berlin und Buenos Aires sind Städte, in denen viel von der Krise die Rede ist. Was aber ist damit gemeint, welche Auswege gibt es? Das diskutieren derzeit Künstler und Urbanisten aus den beiden Partnerstädten unter dem Motto "Die Krise als Labor" (taz vom 14. Oktober 2004)

Basar für eine neue Welt
Die informelle Stadt wächst. Nicht nur in Lateinamerika, sondern auch in den Metropolen in Osteuropa und an der deutsch-polnischen Grenze. Doch die Urbanisten tun sich noch schwer mit der Stadt der Basarhändler und Überlebenskünstler (taz vom 3. Januar 2004)

Die aufgelockerte Stadt
Lange Zeit hat man gehofft, dass die Abrisswelle an Berlin vorbeigeht. Nun fallen in Marzahn die ersten Plattenbauten. Dabei hat die Schrumpfung längst auch den Altbau erreicht. Ein Plädoyer (taz vom 11. November 2003)

Zwischen Börse und Basar
Die Zukunft der Stadt liegt in Osteuropa (Vortrag vor der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung am 3. Oktober 2003)

Insel und Schattenreich
Die Stadt der Zukunft ist arm, privat, gespalten und wild. Ein Einwurf (Das Parlament vom 8. September 2003)

Blick auf Zwischenwelten
Weltkongress der Architekten: Stadtplaner betrachten Zuwanderer nicht als handelnde Subjekte - doch die Immigranten verhindern, dass Quartiere und Städte verelenden Autor (taz vom 22. Juli 2002)

Die Urbanität der Nomaden
Das 21. Jahrhundert wird, mehr noch als das vergangene, das Jahrhundert der Städte sein. Doch diese Städte werden anders sein als die, die wir kennen: nicht mehr nur Orte, an denen wir leben, sondern Räume für die Suche nach einer besseren Zukunft (taz vom 3. Juli 2000)

"Hier tickt eine Zeitbombe"
In 25 Jahren werden zwei Drittel aller Menschen in Städten leben. Ein Interview mit Ulrich Pfeiffer, der den Weltbericht zur Zukunft der Städte verfasst hat (taz vom 3. Juli 2000)

Alles paletti, weil alles urbanetti
Auf der Weltstädtekonferenz "Urban 21" in Berlin wurden Nachhaltigkeit und Demokratisierung wieder von der Tagesordnung gestrichen. Unterdessen suchten lokale Akteure und Aktivisten auf der Gegenveranstaltung "Städte für alle - Local Heroes 21" nach neuen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung (taz vom 7. Juli 2000)

"Sich an symbolische Räume gewöhnen"
Der Architektursoziologe Harald Bodenschatz hat sich in Berlin als Kritiker einer inszenierten Urbanität und der Amerikanisierung der Stadt einen Namen gemacht. Seit einer USA-Reise macht er sich allerdings für den New Urbanism stark. Ist aus dem Kritiker ein Protagonist geworden? (taz vom 3. März 2001)

Das Provisorium als Zukunft
Sie kommen und gehen wie ihre Bewohner, sind flexibel, mobil und preiswert. Unbemerkt von der Architekturdebatte zeigen sich die Containerstädte als neue Form einer Urbanität der Nomaden (taz vom 27. Juni 2001)

Der barbarische Osten
Von wegen "Neues Berlin": Auch zehn Jahre nach der Vereinigung ist Berlin eine Grenzstadt (Architektenkammer Berlin: Jahrbuch 2000)

Die Grenzen von Arkadien
Am Glienicker Horn in Potsdam schottet sich ein luxuriöser Wohnsicherheitstrakt vom Rest der Welt ab (Centrum, Jahrbuch Architektur und Stadt 2000-2001)

Visionen von Licht, Luft, Sonne
Architektur und Städte in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg negierten das Nazierbe. So entstanden Grünflächen in Metropolen und zersiedelte Großdörfer auf dem Land. (taz Magazin vom 13. März 1999)

Eine Stadt mit Eigenschaften
Neubauviertel. Wer als Großstädter etwas auf sich hält, würde hier nicht tot übern Zaun hängen wollen. Die gesichtslose Stadt beklagten schon in den sechziger Jahren Philosophen und Architekten. (taz Magazin vom 13. Juni 1998)