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DRUCKVERSION Siehdichum

Annäherungen an eine brandenburgische Landschaft

Wo liegt eigentlich Siehdichum? In seinem vielleicht persönlichsten Buch erkundet Uwe Rada eine Region zwischen Spree und Oder, die weitgehend unbekannt ist, obwohl es hier viel zu entdecken gibt: das romantische Schlaubetal zum Beispiel, das Barockwunder von Neuzelle, aber auch die Lieberoser Heide, einst der größte Truppenübungsplatz Ostdeutschlands, auf dem die "Urwälder von morgen" entstehen. Und dann ist da noch die Grenze zwischen der Mark Brandenburg und der Niederlausitz, die über Jahrhunderte hinweg abgehängt war, aber nun – wie die gesamte Region rund um das magische Siehdichum – zum Zukunftslabor einer neuen Schwellenzeit geworden ist.

Auf seinen Streifzügen nähert sich Uwe Rada dem Verhältnis von Geschichte und Landschaft, Provinz und Metropole, Mensch und Wald. Aus vielen Facetten entsteht so das Porträt einer faszinierenden Region, in der es zwar keine herrschaftlichen Schlösser gibt, dafür aber jede Menge Geschichten über die Menschen und die Landschaft, die sie geprägt haben.

Uwe Rada: Siehdichum. Annäherungen an eine brandenburgische Landschaft. 224 Seiten mit Abbildungen von Inka Schwand. ISBN: 978-3-86124-742-5. Erschien im Dezember 2020 im Bebra-Verlag, 20 Euro


Inhalt

Torfstiche (Grunow)
Am Bahnhof (Grunow)
Wasserscheide (Dammendorf, Bremsdorf)
Siehdichum
Schlaube
Unter den Eichen (Krügersdorf)
Holznot, Notholz (Schernsdorf)
Im toten Winkel
Landschaftspuzzle
Himmlisches Theater (Neuzelle)
Heidereiterei (Dammendorf, Friedland)
Ausmisten (Beeskow)
Wendische Kirche (Lieberose)
Offene Erinnerungslandschaft (Jamlitz)
Über Oder und Neiße (Ratzdorf)
Kohle machen (Schönfließ)
Werk und Stadt (Eisenhüttenstadt)
Auf den Tisch (Kieselwitz, Berlin-Neukölln)
Der Nord-Süd-Konflikt (Frankfurt, Lübben)
Tief durchatmen (Ranzig, Müllrose)
Neue Wildnis (Lieberoser Heide)
Stoffwechsel (Müllrose)
Abendrunde (Grunow)


Reaktionen

"Aus Berlin hat es Uwe Rada vor ein paar Jahren an die polnische Grenze nach Grunow verschlagen. Als Schriftsteller, dem heimatliche Gefilde am Herzen liegen, blieb ihm wohl nichts anderes übrig als über die Region zu schreiben. Dabei dringt er tief in die Seelen der Einheimischen und ihre Befindlichkeiten ein."
RBB-Fernsehen

"Dank Uwe Rada gibt es auch endlich ein Buch über 'Siehdichum'"
RBB-Heimatjournal

"'Siehdichum', das neue Buch von Uwe Rada, nimmt die Region um das Schlaubetal in den Blick. Es ist ein wunderbar aufregendes, für den Leser nachvollziehbar recherchiertes und in kurzer (Corona-)Zeit geschriebenes Landschaftsportrait, das die Gegend zwischen Frankfurt (Oder), Beeskow, Neuzelle und Lübben literarisch einfängt und dabei zu einer Region formt. 'Siehdichum' ist Sehschule, Kulturlandschaftskartierung und eine neue Art von Heimatkunde."
Stephan Felsberg, Trebnitzer Schlossgespräche

"Ein fantastisches Buch"
Weronika Priesmeyer-Tkocz, Europäische Akademie Berlin

"Dem Zusammenhang zwischen Geschichte und Landschaft widmet sich Uwe Rada in seinem jüngsten Buch. Ausgangspunkt ist der Ort Siehdichum, der dem Buch auch den Namen gab. Rada erzählt von den Menschen, die mit ihrem Tun und Lassen seit Jahrhunderten die Landschaft prägten. Kurzweilig zu lesen."
Katrin Kunipatz in der Lausitzer Runschau

"'Siehdichum' ist ein Buch, das von der Region auf Augenhöhe mit ihren Bewohnern erzählt. Hier wird niemand von oben herab beurteilt. So wie auf den Fotos von Inka Schwand, der Frau von Uwe Rada. Keines ihrer Bilder ist in diesem Stil vieler Fotos Ostdeutschlands, die eine seltsame Mischung von Distanz und Verfall zum Ausdruck bringen. Die Menschen auf Schwands Fotos leben im Jetzt. Sie sind keine Aliens in trostlosen, verlassenen Umgebungen. Sie sind Teil einer Region, die lebenswert ist. Genau davon erzählt diese 'Annäherung an eine Landschaft', in der es sich lohnt, sich umzusehen."
Andreas Oppermann in rbb24.de/Frankfurt  

"Siehdichum heißt eine Gemeinde im Landkreis Oder-Spree. In Uwe Radas Buch aber steht der Name für eine Schule des Sehens, einen anderen Blick auf das Land zwischen Oder und Spree, in dem der Journalist heimisch geworden ist."
Claus Liesegang im Newsletter MOZ.de am Morgen

"Dies ist kein einfaches Heimat-Lesebuch – nicht wenn es mit Andrej Tarkowski beginnt, der mit seinen unheimlichen bis dystopischen Spielfilmen einst sowjetische Filmgeschichte schrieb. (...) Dabei kommt Radas Wahlheimat sonst gar nicht düster daher in seinen Schilderungen. (...) Denn der Autor schaut nicht nur aufmerksam in seine Umgebung, wenn er sie auf täglichen Spazierrunden, Wandertouren oder Radausflügen erkundet. Er hört auch genau hin, wenn er Menschen trifft, die dort leben, arbeiten und die Gegend prägen. Er will nicht nur selbst recherchieren und aufklären, sondern Land und Leute sprechen lassen. (...) Ob die Region wirklich eine Region ist? Ob der Name 'Siehdichum' passt? Diese Entscheidungen überlässt er anderen, nennt seine Erkenntnisse bescheiden eine Momentaufnahme – mit Stand Dezember 2020: 'Siehdichum, das weiß ich inzwischen, ist nicht nur eine Sehschule, es lehrt auch Gelassenheit.'"
Peggy Lohse im Wochenend-Journal der Märkischen Oderzeitung

"Mit gewohnt kritisch-liebevollem Blick stellt uns Ich-Erzähler Uwe Rada auch die ihm bis zum Umzug neue fremde Grenzregion zwischen Niederlausitz und Mark Brandenburg vor. (...) Nicht einmal Fontane hat bei seinem großen Wanderungen im Schlaubetal Station gemacht. Zu sehr lag diese Region im Abseits, an der Peripherie. Uwe Rada holt sie jetzt ins Licht."
Ute Buesing in Inforadio Quergelesen

"Auch von Uwe Rada gibt es ein neues Buch mit der schönen Aufforderung 'Siehdichum' im Titel. Intensiv umgesehen hat der taz-Redakteur sich diesmal in Ostbrandenburg. Es passt ja gut in die Corona-Zeit, in der näheren Berliner Umgebung in der Tradition eines Fontane oder Günter de Bruyn auf Entdeckungsreise zu gehen - mit einem in der Ferne geschulten Blick."
Michael Bienert in Text der Stadt

"Der Journalist Uwe Rada, der mit seiner Frau vor nicht allzu langer Zeit ins Schlaubetal gezogen ist, hat das Buch geschrieben. Dessen Titel markiert nicht nur eine Station auf seinen Streifzügen, sondern stellt auch eine Art Motto dar: Denn wer sich umsieht in der Region, der entdeckt wundervolle Landschaften, interessante Menschen und viel(e) Geschichte(n). Ratzdorf, Neuzelle, Bremsdorf, Grunow, Dammendorf, die Lieberoser Heide, Müllrose, Eisenhüttenstadt und einige mehr gilt es zu entdecken. Da geht es unter anderem um Holznot und Notholz, um Stoffwechsel, ums Ausmisten, die Abendrunde und ums Kohle machen."
Janet Neiser in der Märkischen Oderzeitung

"Der Berlin-Brandenburger Journalist Uwe Rada ist feinfühlig und mit genauem, kritischem und zugleich zugewandtem Blick viel in #Brandenburg unterwegs. Ein echter Kenner des Landes."
Dietmar Woidke

"Uwe Rada versteht es, vergessene Geschichte wieder zum Leben zu erwecken."
Deutschland Radio Kultur

"Uwe Radas Bücher sind gekennzeichnet von einem offenen Ton und glänzend geschrieben."
Salli Sallmann im "rbb-kulturradio"

"Uwe Rada hat die phänomenale Fähigkeit, komplizierte historische Zusammenhänge und geografischen Gegebenheiten so leichthin aufzubereiten, dass man gar nicht merkt, wieviel an Informationen man geschluckt hat und ein bisschen gescheiter geworden ist."
Karl-Markus Gauß


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Informationen bei Bebra
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Siehdichum im RBB-Fernsehen
Uwe Rada und sein Buch Siehdichum in der Sendung Studio 3 vom 17. Januar 2022.

Siehdichum bei Quergelesen
Ute Büsing über "Siehdichum. Annäherungen an eine brandenburgische Landschaft" im Inforadio. mp3-Datei (13 MB)

Schlossgespräch zu Siehdichum
Uwe Rada im Gespräch mit Stephan Felsberg über moderne Heimatbücher und den Reiz von Siehdichum als Sehschule bei den Schlossgesprächen Trebnitz

Leseprobe
Lesen Sie die ersten 30 Seiten von "Siehdichum. Annäherungen an eine brandenburgische Landschaft"bei issuu.com