projektewerkstatt europa

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Jahrzehntelang war Europa geteilt, seit den friedlichen Revolutionen 1989/1990 wächst es wieder zusammen. Vor allem die deutsch-polnische Grenze ist für dieses "neue Europa" eine Art Labor. Dabei waren die Bedingungen dieser "Werkstatt Europa" alles andere als ideal. Anders als viele Grenzen in Europa wurde die zwischen Deutschen und Polen erst 1945 gezogen. Auf beiden seiten der Grenze leben Menschen, die es oft erst nach dem Krieg dorthin verschlagen hat. Und dennoch zeigt sich: Wofür Deutsche und Franzosen oder Deutsche und Niederländer Jahrzehnte brauchten, ist Deutschen und Polen nach dem Fall der Mauer in nur wenigen Jahren gelungen: Vorurteile wurden abgebaut, Freundschaften geschlossen, Netzwerke geknüpft. Es waren nicht die Politiker, die dieses "Wunder an der Oder" vollbracht haben, sondern die Menschen, die an der Grenze leben und sie endlich überwinden wollten. Wie dies geschah, war unter anderem im Projekt "Werkstatt Europa" zu beobachten. Im Jahre 2003 und 2004, dem Jahr der Osterweiterung der Europäischen Union, tourte die "Werkstatt" an mehrere Orte im deutsch-polnischen Grenzgebiet und diskutierte mit Akteuren vor Ort. Werkstatt Europa war ein Projekt von Uwe Rada und dem Polnischen Institut Leipzig, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.


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Uwe RadaLausitzer Rundschau zur Werkstatt Europa