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DRUCKVERSION Die Memel

Kulturgeschichte eines europäischen Stromes

Man kennt sie aus der ersten Strophe des Deutschlandlieds oder als vergessenen Strom Ostpreußens. Die Memel ist den meisten Deutschen fremd, ein weit entfernter Erinnerungsort, eine verblichene Hinterlassenschaft der Geschichte.

Doch es gibt auch eine andere Memel. Deutsche und Litauer, Polen und Weißrussen, Juden und Russen lebten über Jahrhunderte friedlich an ihren Ufern – eine Geschichte, an die heute in Weißrussland, Litauen und der russischen Exklave Kaliningrad wieder erinnert wird. Die Menschen an diesem 937 Kilometer langen Strom, der bei Minsk entspringt und ins Kurische Haff mündet, wissen, dass die Memel nur als europäischer Fluss eine Zukunft hat. Dazu gehört auch die kulturelle und wirtschaftliche Überwindung von Grenzen. Gleich zweimal verläuft an der Memel die Außengrenze der Europäischen Union.

Uwe Rada hat der Geschichte und Gegenwart der Memel nachgespürt. Sein Buch handelt von der Königin Luise und Napoleon, vom Großfürstentum Litauen und dem Memelland, vom letzten europäischen Urwald und der Schönheit der Kurischen Nehrung.

Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes, 368 Seiten mit Abbildungen und Fotos von Inka Schwand. Erschien 2010 im Siedler-Verlag. Leinen mit Schutzumschlag, 19,95 Euro. ISBN: 978-88680-930-1


Inhalt

Weder Maas noch Memel. Die Deutschen und ihr verlorener Strom
Smalininkai und Schmalleningken. Alte und neue Grenzen an der Memel
Strom der Erinnerung. Die Literatur an der Memel
Der Lauf des Stromes. Von der Quelle bei Minsk bis zur Mündung ins Kurische Haff
Luise, Napoleon, Putin. Die Memel schreibt Geschichte
Herzöge, Fürsten, Könige. Staatenbildung und regionale Identitäten an der Memel
Ludendorff und Pilsudski. Das Kriegsland an der Memel
Heimat bis zum Ende. Jüdisches Leben an der Memel
Flößer und Flussschiffer. Die Memel als Wasserstraße
Dreimal Sozialismus. Die sowjetische Memel
Zeit wie ein Fluss. Warum die Memel der polnischen Jazzlegende Czeslaw Niemen ihren Namen schenkte
Wilde Landschaften. Die Memel zwischen Europas Osten und Westen
Mit der Geschichte in die Zukunft: Klaipeda und die Kurische Nehrung
Die Memel im Grenzland Europas. Das Dreiländeck Bialystok, Grodno und Druskininkai



Reaktionen

"Uwe Radas Buch wird zweifellos seinen Weg gehen und hoffentlich vielen, die sich für diese historisch immer umstrittene, durch eine besondere Art des Zusammenlebens verschiedener Ethnien charakterisierte Region interessieren, einen ersten anregenden Kontakt mit den Ereignissen und Kulturen am Lauf der Memel vermitteln."
Joachim Tauber in "Sehepunkte"

"Die Memel als Kulturraum wird hier erlebbar  – in einem zutiefst europäischen Sinn, und nicht als eine vorrangig von nationaler Borniertheit und von Grenzen bestimmte Region. Historische Quellen, literarische Zeugnisse und persönliche Beobachtungen mischen sich zu einem Kaleidoskop der Entdeckungen. Man bekommt Lust, selber hin zu fahren!"
Cornelia Rabitz in "Deutsche Welle"

"Rada gelingt mit 'Die Memel' eine mimetische Abbildung des Strömens und Rauschens des Flusses. Dabei folgt er dem Trend zur geografisch orientierten Geschichtsdarstellung anhand von bedeutenden Flussläufen. Seine einflussreichen Vorbilder sind 'Die Themse. Biographie eines Flusses' von Peter Ackroyd und 'Donau. Biographie eines Flusses' von Claudio Magris sowie, von Rada selbst, 'Die Oder. Lebenslauf eines Flusses'."
Tim Kangro in "Kritische Ausgabe"

"Diese Ausgabe ist begrüßenswert. Sie wird in Deutschland die Region um die Memel wieder in Erinnerung bringen. Sie wird sicherlich die deutschen Leser zu einem besseren Verständnis der Völker an der Memel verhelfen, und vielleicht auch die Menschen in den EU-Ländern Litauen und Polen und auf der anderen Seite in Weißrussland und im Kaliningrader Gebiet zur Einsicht führen, dass sie in einer geschichtlich und kulturell gewachsenen einheitlichen Region leben und sich nicht von der Politik auseinander dividieren lassen sollten."
Arthur Hermann in "Annaberger Annalen"

"Ein faszinierendes Buch. Brilliant geschrieben, hervorragend erzählt."
Knut Elstermann, radioeins des rbb

"Bewundernswert ist die Souveränität, mit der Uwe Rada sein Material zu erzählen weiß. (...) Nichts ist Selbstzweck oder leere Wissensdemonstration – immer geht es um die Fragen nach der 'richtigen' Erinnerungskultur und vor allem um das Europa von heute. (...) Über Europa ohne Kenntnis des Memel-Buches von Rada zu sprechen wäre dumm und gefährlich. Etwas Besseres lässt sich darüber kaum sagen – außer, dass es eben auch ein besonderer Lesegenuss ist."
Cornelius Hell in "Die Presse"

"Es gibt zum Glück keine deutschen Anliegen, die durch das Buch geistern – die Perspektive des Autors ist keine der Nostalgie, sein ganzes Unterfangen ist heutig und gegenwartszentriert, bar jeder schalen Rückbezüglichkeit. Wohl kommt die lange, uns mal nähere, mal fernere Geschichte der Region eingehend zur Sprache, doch wechseln ihre Blickwinkel. Dabei wird klar, dass die verqueren Verhältnisse so alt noch gar nicht sind. (...) Es gelingt Uwe Rada, mit zitatenreicher Schilderung auch und gerade eine Landschaft näher zu bringen, die schon Thomas Mann und eine Reihe deutscher Maler zu begeistern vermochte, als das alles noch zutiefst deutsch war."
Harald Brandstetter in "Spoudogeloion"

"Diese Mischung aus Reisebericht, politischer Analyse und Geschichtsdarstellung lebt von großer Empathie für die Menschen und einem gelassenen Erzählton. Das beeindruckende Hintergrundwissen des Autors und seine zwischenmenschlichen Erfahrungen vor Ort finden darin gleichermaßen Raum. Obendrein scheint eine politische Vision hindurch: Immer wieder fließt Radas Hoffnung auf eine von den Regionen getragene Annäherung ein, um den Eigenheiten dieser Gegend gerecht zu werden."
Nils Michaelis in "Vorwärts"

"Rada zeigt, dass dieser Fluss neben eingeschränkten, nationalen Sichtweisen auch zahlreiche gemeinsame, grenzüberschreitende Narrative bietet. 'Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes' ist eine gelungene Verbindung historischen Arbeitens und journalistischer Reportage."
Adrian Lemmenmeier in "Königsberger Express"

"Mit seinem Buch über die Memel ist Uwe Rada ein Geniestreich gelungen. (...) Schon nach wenigen Zeilen entfaltet das Buch durch seinen Reichtum an hierzulande nie erzählten Geschichten eine ungeheure Sogwirkung. Rada schafft ein großes Kunststück: Seine Texte sind akribisch recherchiert und von großer Tiefe, aber gleichzeitig von leichter Hand geschrieben. 'Die Memel' hat das Zeug zum Standardwerk."
Andreas Metz in "Ost-Ausschuss-Informationen"

"Dieses Buch ist absolut lesenswert. Nicht nur für Ostpreußen-Fans."
Katharina Heinrich in "WDR5 Alte und neue Heimat"

"Uwe Rada mag das Erzählen. Er wechselt Standorte und Perspektiven. Er überquert verschiedene Grenzen und schaut so immer wieder von der einen Seite des Flusses auf die andere. Rada bezeichnet die Memel als multikulturellen Fluss, und er schafft es in diesem Buch, dies uns nicht nur in der separierten Darstellung einzelner Völker und Kulturen nahezubringen, sondern als jeweils mit einander verbundene und verwobene Einheit. Geeint nur deshalb nicht, da auch noch die Grenze Europas durch diese Region verläuft."
"Baltische Stunde"

"Der in Berlin als Journalist arbeitende Autor Uwe Rada ist vor zwei Jahren mit einem schönen Buch über die Oder bekannt geworden. Sein jetziges Buch 'Die Memel – Kulturgeschichte eines europäischen Stroms' über die Memel ist erneut ein großer Wurf. Rada lässt sich von der Vielfalt der Ereignisse, der Personen, der Natur und den großartigen Städten und Burgen animieren und nimmt den Leser mit auf eine wahrhaft spannende Reise entlang des Flusses."
Dirk Klose in "Preußische Allgemeine Zeitung"

"Aus den Urtiefen der Geschichte und den scheinbar in Vergessenheit geratenen Winkeln Europas hebt Rada seinen persönlichen Schatz an die Oberfläche und versucht, der Memel zum angemessenen Rang in der europäischen Kulturgeschichte zu verhelfen. Es ist eine Art EU-Erweiterung mit anderen Mitteln - der Literatur, der Kulturgeschichte und der räumlichen Zusammenhänge."
Mateusz J. Hartwich in "Inter Finitimos"

"Rada erzählt mit flüssiger Leichtigkeit die verworrene Geschichte einer europäischen Kulturregion, die hinter dem Eisernen Vorhang vergessen wurde."
Michael Bienert in "Stuttgarter Zeitung"

"Der Publizist Uwe Rada folgt dem unbegradigten Lauf des Flusses. Er hat 13 interessante Kapitel über 'Die Memel' geschrieben. Jedes versucht eine Schneise durch ein manchmal fast undurchdringlich erscheinendes Geschichts-Dickicht zu schlagen. (...) Uwe Rada wirft alle kulturgeschichtlichen Zutaten in die Waagschale, um unaufgeregt und leise Position zu beziehen. Dabei leitet ihn auch die Hoffnung, dass die liberale Öffentlichkeit das nostalgische Thema deutscher Osten den Revanchisten nicht überlässt."
Karim Saab in "Märkische Allgemeine"

"Wer tiefgründig in das Gebiet entlang der Memel eintauchen möchte, sollte dieses Buch unbedingt zur Hand nehmen. Unterhaltsam ist es obendrein."
Roland Lehmann in "Naturmagazin"

"Wer diese Welt nicht durch eigene Anschauung erfahren kann oder will und auch wer als Reisender und Tourist Teile davon erlebt hat, der wird dieses Buch mit großem Gewinn lesen"
Klaus Weimann in "Radio Darmstadt"

"Radas Buch ist vom Goethe-Institut in Minsk, dem Journalistennetzwerk n-ost, der Robert-Bosch-Stiftung sowie der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit unterstützt worden – eine Reihe von Referenzen, die für die Güte dieses Werkes sprechen. Die Herangehensweise des Autors ist vielseitig und beeindruckend. 'Die Memel' ist eine Komposition aus historischer Erzählung, journalistischer Reisereportage und literarischem Porträt. Gerade diese Kombination macht das Buch zu einem Lesevergnügen für ein interessiertes Publikum."
Eva-Maria Stolberg in "Eurasisches Magazin"

"We have Claudio Magris's majestic book on that most European of rivers, the Danube, a photo of which I took today as it flowed bloated and grey through an equally grey Ulm. Ulm - city of the Scholl family and birthplace of Albert Einstein (...) Now, we have a very good book in German by Uwe Rada on another important, and in this case much-neglected European river - the Neman or Memel, to give it its German name, which rises near Minsk, flows through Belarus and Lithuania, and finds its way to the sea in the Kaliningrad Oblast (...). I hope this comes out in translation: it is a wonderfully informative, elegantly written book that deserves a wide readership. Even if only so we can read again about the meeting between Queen Luise - wife of Frederick William III of Prussia - and Napoleon in Tilsit in 1807, when she tried, unsuccessfully, to persuade Bonaparte not to be too harsh on Prussia in the Treaty of Tilsit."
Bill Niven, Professor of Contemporary German History, Nottingham Trent University

"Dem Osteuropa-Kenner Uwe Rada ist es gelungen, einen Staunen machenden, lehrreichen Bilderbogen eines zutiefst europäischen Flusses zu zeichnen. Vorsicht: Das Buch könnte Sie Reisepläne schmieden lassen."
Anne Gramm in den "Kieler Nachrichten"

"Nach seinem Buch 'Die Oder' (2009) legt Uwe Rada nun eine Biografie der Memel vor. Sein Buch ist eine Komposition aus historischer Erzählung, journalistischer Reisereportage und literarischem Porträt. Gerade diese Kombination macht das Buch zu einem Lesevergnügen und zu unserem Buch des Monats."
Portalpoint der Stiftung deutsch-polnische Zusammenarbeit

"Die Memel ist aus dem Bewusstsein vieler Menschen verschwunden, auf Karten sucht man sie vergebens. Der Autor erweckt nun die zeitweilig ausöschte und in Deutschland vergessene Geschichte des Flusses wieder zum Leben. Sein Kaleidoskop bunter Bilder erweckt beim Lesen den Wunsch, die Länder an der Memel möglichst bald zu besuchen."
Johannes Kaiser im "Deutschland Radio Kultur"

"Nun also die Memel. Uwe Rada, Autor eines schönen Buches über die Oder, hat sich noch weiter nach Osten begeben, an einen Fluss, der nicht zu den ganz grossen Strömen im Bewusstsein Europas zählt. Was jedoch ein Versäumnis ist, wie Rada in seinem Buch anhand einer kulturhistorischen Tiefenbohrung längs der Ufer des Flusses nachweist."
Cord Aschenbrenner in "Neue Züricher Zeitung"

"Den Fluss kennt eigentlich kein Mensch, nur den Namen, bei dem bekommen alle irgendwie ein schlechtes Gewissen. Dabei ist die Ecke nördlich von Königsberg eine der historisch interessantesten und kulturell vielfältigsten in Europa, wie der Publizist und taz-Autor Uwe Rada zu Recht feststellt. In seinem Buch 'Die Memel – Kulturgeschichte eines europäischen Stromes' rehabilitiert er die Memel als Zukunftsort eines Europas der Völker – nicht der Nationen."
Sebastian Bickerich in "Der Tagesspiegel"

"Uwe Rada ist mit seiner Kulturgeschichte ein wunderbares und lesenswertes Porträt dieses geschichtsträchtigen Flusses gelungen, der den Osten Europas mit dem Westen verbindet. Er ruft die Memel als verbindendes Band einer vergessenen Vielvölkerlandschaft in unser Gedächtnis zurück. Das Buch, das auch durch einige Fotos illustriert wird, ist ein Muss für alle, die sich für europäische Geschichte interessieren."
Manfred Orlick in "buecher.de"

"Radas river-movie ist wie eine Schatzkiste. Rada ist mit seiner Kulturgeschichte ein wunderbares Porträ̈t dieses Flusses gelungen, der Weißrussland mit der Ostsee, den Osten mit dem Westen verbindet."
Bettina Hartz in "Kultiversum"

"Ein spannendes, versöhnliches wie aufklärendes Buch, besonders wertvoll."
"Weltexpress"

"
Uwe Rada hat sich den Flüssen Osteuropas verschrieben. Nach seiner geographisch historischen Erkundung der Oder folgt er nun dem beinahe tausend Kilometer langen und drei Länder schneidenden Lauf der Memel. In Deutschland ist die Memel meist aus der ersten Strophe des Deutschlandlieds oder als verlorener Strom Ostpreußens bekannt. Rada nimmt sie als verbindendes Band einer vergessenen Vielvölkerlandschaft im Osten Europas wahr und plädiert für eine Annäherung der europäischen Politik über die Außengrenzen der EU hinweg in Richtung Weißrussland und das zu Russland gehörende Kaliningrader Gebiet."
Anne Hahn in "kalaschnikow.de"

"Der Autor folgt dem historisch- geografischen Lauf dieses symbolträchtigen Flusses von Minsk bis ins Kurische Haff. Dabei zeichnet er ein Bild von Städten, Menschen und Landschaften an beiden Seiten des Ufers und lässt Vergangenes wieder lebendig werden."
"Gransee Zeitung"

"Eine gelungene Mischung aus Geschichtsstunde und Horizonterweiterung - detailreich, berührend, brillant geschrieben. Kein Reiseführer, dafür aber ein Buch, das Lust macht, diesen vergessenen Winkel Europas zu bereisen."
Sönke Krüger in "Welt am Sonntag"

"Uwe Rada erzählt facettenreich, spannend und lehrreich die Kulturgeschichte der Memel als eine europäische."
Stefan Brams in "Neue Westfälische Zeitung"

"Ein Muss für alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart Osteuropas interessieren."
"Der Neue Tag"

"Uwe Rada hat schon viel über Ost- und Mitteleuropa geforscht. Zuletzt erschien von ihm vor zwei Jahren ein Buch über die Oder. Nun legt er mit einem Band über die Memel nach – eine anregende Mischung aus journalistischer Reportage, literarischer Anthologie und Geschichtsbuch. 'Memel, Njemen, Neman, Njoman, Niemen: Die Namen, die der Strom auf seinem Lauf trägt, sind so zahlreich wie die Grenzen, die er im Lauf seiner Geschichte gebildet hat', schreibt Rada. Diese Geschichte ist lang und reich. Kriege, die Morde an den Juden, Vertreibung und Grausamkeiten können der Schönheit der Natur an der Memel nichts anhaben – auch das gibt Rada dem Leser mit auf den Weg: 'Mögen die Burgen auch weit über dem Flusstal thronen – ein bisschen steht die Memel auch über der Geschichte.' Uwe Rada legt eine lesenswerte Kulturgeschichte des Flusses vor."
Hartmut Kühne im "Rheinischen Merkur"

"Uwe Rada hat sein Lebensthema gefunden: Flüsse in Osteuropa. Für sein Buch 'Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes' hat Rada einen wahren Kosmos geöffnet. Er bietet Geschichten und Geschichte an der Memel von der Zeit des Deutschen Ordens bis in die europäische Gegenwart. Ein unglaublicher perspektivischer Anspruch. Das berührendste Kapitel dabei hat er der Geschichte der Juden an der Memel gewidmet."
Frank Schmid im "rbb-Kulturradio"

"In den vergangenen Jahren sind etliche Bücher erschienen, die den Lauf eines Flusses zum Anlass nahmen, eine Kulturgeschichte der Länder und Gegenden zu verfassen, durch die der jeweilige Fluss verläuft. Nicht anders verhält es sich mit der Memel, einem 'europäischen Strom', dessen Kulturgeschichte Uwe Rada in dem soeben erschienenen Werk wiederum meisterhaft beschrieben hat."
Winfried Stanzick in "amazon.de"

"Uwe Rada ist ein Grenzgänger im wahrsten Sinne des Wortes. Der Berliner Journalist der tageszeitung beschäftigt sich als Buchautor seit über zehn Jahren mit der östlichen Nachbarschaft Deutschlands – so in mehreren Büchern mit dem deutsch-polnischen Grenzraum. Nun hat er sich weiter nach Osten begeben und statt der Oder den Fluss Memel in den Blick genommen."
Alexander Götz in "MOE-Kompetenz"

"Uwe Rada stellt in seinem Buch die Frage: Können Flüsse Geschichte schreiben? Wie zufällig ist das, das die Dinge genau dort passieren? Und wie wichtig ist der Fluss als Fluss für das Geschehen?"
Harald Asel im "Inforadio vom rbb"

"Bereits in der Vergangenheit beschäftigte sich der 1963 geborene Rada in Artikeln und zahlreichen Publikationen mit den Gebieten in Ostdeutschland und Osteuropa. Dabei rücken vor allem Wasserlandschaften und Flüsse in den Vordergrund seiner Betrachtungen. Der neue Band Radas spannt einen weiten Bogen über die Geschichte der Memellandschaft und beeindruckt mit seinen Einblicken in ihre kulturelle Vergangenheit. Statt geowissenschaftlicher Informationen über den Flusslauf erwartet den Leser eine Reflexion beispielhafter historisch-​kultureller Entwicklungen. Dabei ist der Grenzbegriff Signalwort und Leitfaden des Buchs zugleich. Deutlich wird dies bereits im ersten Kapitel, in dem sich der Autor kritisch mit der Beziehung zwischen den Deut­schen und 'ihrem verlorenen Osten' auseinandersetzt."
Philipp Meller in "Damals"

"Uwe Radas Bücher sind gekennzeichnet von einem offenen Ton und glänzend geschrieben."
Salli Sallmann im "rbb-kulturradio"

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"Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes" beim Siedler-Verlag

Geschichte im Fluss
Die Memel hat viele Namen. An kaum einem anderen Fluss in Europa treffen so viele Kulturen aufeinander. Damit ist die Memel auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Flüsse Geschichte schreiben können. Ein Plädoyer für einen liquid turn in der Kulturwissenschaft (Langfassung des Textes in der Sonntaz vom 6. November 2010)

"Ein multikultureller Strom"
Der Autor Uwe Rada über die Memel, die er in seinem Buch als europäischen Fluss beschreibt (Interview Neue Westfälische Zeitung vom 27. Dezember 2010)

Die Memel bei radioeins
Knut Elstermann und Uwe Rada im Gespräch über das Buch"Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes" beim Filmfestival in Cottbus. (WMA-Datei, 5 Minuten)

Die Memel bei WDR5
Katharina Heinrich bespricht im WDR5 in der Sendung "Alte und neue Heimat" Uwe Radas Buch "Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes" als "absolut lesenswert". (MP3-Datei, 6 Minuten, 6 MB)

Die Memel im Kulturradio
Uwe Rada im Gespräch mit Frank Schmid über das Buch: Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes. 368 Seiten, Siedler-Verlag 2010, 19,95 Euro. Sendung vom 2. November 2010 (MP3-Datei, 12 Minuten, 10 MB)

Interview zur Memel
Ein Gespräch mit Uwe Rada bei "Umgeschichtet. Vergangenheit aus der Nähe betrachtet" mit Harald Asel. Inforadio vom rbb am 9. Oktober 2010 (MP3-Datei, 15 Minuten, 14 MB)

Radio France Internationale zur Memel
Marielle Vitureau im Gespräch mit Uwe Rada während des Thomas Mann Festivals in Nida im Juli 2011 (MP3-Datei, 3,4 Minuten, 2 MB)

Deutschlandradio Kultur
Die Memel in der Besprechung von Johannes Kaiser im Deutschlandradio Kultur vom 27. Dezember 2010 (MP3-Datei, 3 MB)

Gespräch mit Uwe Rada
Alexander Götz und Uwe Rada stellen auf der Seite MOE-Kompetenz die Memel vor, einen bislang unbekannten Fluss in Europa.

Opowiesci znad Niemna
Wywiad Uwe Rady w Gazecie Wyborczej, 14ego Maja 2010 r.

Niemen na pograniczu Europy
Fragment ksiazki "Niemen. Historia europejskiej rzeki" Uwe Rady (PDF)

Россия в поисках Немана. Река в Европе и культуры памяти
Vortrag vom 27. April 2011 im Deutsch-Russischen Haus Kaliningrad und am 28. April 2011 in Sowjetsk/Tilsit sowie am 18. Februar in der Galerie Studio Hochhaus in Berlin (Russisch, PDF)

Su praeitimi į ateitį
Klaipėda ir Kuršių Nerija

"Mit der Vergangenheit in die Zukunft. Klaipeda und die Kurische Nehrung" (Übersetzung des Kapitels aus "Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stomes" ins Litauische anlässlich der Lesung beim Thomas Mann Festival in Nida am 10. Juli 2011). Datei als PDF

Europos kultros istorija gludi ir upiu vingiuose
Die litauische Tageszeitung "Lietuvos rytas" über Uwe Radas Buch "Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes". Erschienen am 11. Juli 2011 im Feuilleton (PDF)

Europos istorija upės ir U.Rados akimis
Das Online-Portal Lietuvos Zinios über die Präsentation des Buches "Die Memel. Kulturgeschichte eines europäischen Stromes" im Thomas Mann Haus in Nida, Litauen, am 10. Juli 2011