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DRUCKVERSION Morgenland Brandenburg

Zukunft zwischen Spree und Oder

Kommen wir eigentlich zum Morgen oder kommt es zu uns? Abstrakt sind solche Fragen, dabei ist das Morgen oft schon da. In der Lausitz zum Beispiel wird längst an der Zukunft getüftelt. Ob sie erfolgeich sein wird, hängt nicht zuletzt von den Menschen ab, die sie mit Leben füllen müssen.

Inzwischen sagen viele, die Zukunft wird nicht in der Stadt erprobt, sondern auf dem Land. Noch aber macht das Morgen vielen Angst. Doch das Gestern kommt nicht wieder. Und die Gegenwart geht auf unsicherem Grund.

Nach seinem Buch "Siehdichum" führt uns Uwe Rada erneut ins Land zwischen Spree und Oder im Osten Brandenburgs, wo die Sonne aufgeht. Die Zukunftsbilder, die er auf seiner Spurensuche findet, sind alles andere als abstrakt. Sie entstehen zusammen mit den Menschen, dir dort leben und arbeiten.

Uwe Rada: Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder. Gebunden, 240 Seiten, 14 x 22 cm, ca. 60 farb. Abbildungen
ISBN 978-3-89809-223-4. Mit Fotos von Inka Schwand. Erschien im April 2023 im Bebra-Verlag, 24 Euro

Inhalt

Wo geht es zum Morgen Siehdichum, Fünfeichen
Tesla und der Wald der Zukunft Grunow, Grünheide
Baden verboten Bremsdorf, Groß Köris, Trebatsch
Das Leben ist eine Rakäte Beeskow, Prädikow
Nichts wie weg? Trebatsch, Australien, Cottbus
Krasse Stadt im Aufbruch Cottbus, New York
Die Traumfabrik Forst, Lodz
Der Pionier in der Wüste Großräschen
Neue Landschaften Welzow
Doppelt hält besser Frankfurt, Słubice
Die Zukunft der Oder Sandomierz, Frankfurt, Słubice
Auf dem Trockenen Falkenhagen, Bremsdorf, Frankfurt, Siehdichum
Kein himmlisch Kind Schneeberg, Mixdorf, Steinhöfel
Solidarisch ackern Berlin-Mitte, Reudnitz
Die Dorfheldin Chossewitz, Trebnitz
Hoffnungsbay Goyatz, Jessern, Cottbus
Das neue Jerusalem Wien, Neuzelle, Treppeln
Brandenburg schreiben Görsdorf, Beeskow
Ein Bach hält zusammen Oelse
Runder Geburtstag Berlin-Pankow, Grunow, Müllrose

Reaktionen

"Rada ist keiner, der sich an die großen Versprechungen der Politik hält. Auch jetzt nicht, wo viel vom großen Strukturwandel in der Lausitz gesprochen wird, bevor es mit der Braunkohle irgendwann endgültig vorbei sein sollte. Rada beobachtet die kleinen Veränderungen. (...) Er hat ein Sensorium dafür, wo sich die Stimmung der Menschen langsam aufhellt. Ihn interessiert weniger, dass dieser Transformationsprozess selbstverständlich auch Verunsicherungen auslöst, aus dem die AfD ihr hässliches Kapital zu schlagen versucht. Rada blickt auf die Chancen, die mit einer Umbruchsituation verbunden sind, wenn er mit den Leuten über Klimawandel, die Energiewende oder den Umbau der Wald- und Landwirtschaft redet. Und er trifft alteingesessen Brandenburgerinnen und Brandenburger, welche die einst weggegangen sind und wiederkamen und solche, die, wie er, neu zugezogen sind. Sie erzählen vom Ankommen und Dableiben, vom Scheitern und vom Neuanfang. Und vom einfach machen."
Mathias Richter in der "Märkischen Allgemeinen Zeitung"

"Es ist kein Buch der Antworten, das Uwe Rada mit 'Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder' vorgelegt hat, sondern ein Spurenentdecken. (...) Dieses Buch zur Hand nehmen heißt auch, es später immer mal wieder danach zu durchforsten, wie sie geworden ist – die Zukunft, die dann schon Vergangenheit ist."
Ingrid Hoberg

"In 'Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder' begibt sich der Journalist und Autor Uwe Rada in den Osten Brandenburgs. Mit Menschen, die dort wohnen, spricht er über den Umgang mit der Energiewende, den Umbau von Wald- und Landwirtschaft sowie den deutsch-polnischen Grenzfluss, der nach dem massenhaften Fischsterben im vergangenen Sommer zum Politikum geworden ist."
RBB-Kulturradio

"Der Journalist Uwe Rada, der seit fünf Jahren in Grunow im Schlaubetal lebt und schon mit 'Siehdichum' 2021 eine Hommage an die Region geschrieben hat, erforscht, wie viel Zukunft in der Region zu spüren ist. (...) Rada reist herum, nach Cottbus, Forst, Welzow, Frankfurt (Oder) und Slubice, Reudnitz und Trebnitz. Und er trifft Menschen, die ihm erzählen. Vom Ankommen und Dableiben, vom Scheitern und Neuanfangen, von Auseinandersetzungen und Hoffnungen. Es ist immer auch eine historische Landschaftsgeschichte, wenn Rada zum Beispiel in den Tagebaufolgelandschaften in Großräschen und Welzow Potential für die Unesco-Welterbeliste sieht, oder Pater Kilian im Winter nach Treppeln an den Ort des künftigen Klosters der Brudergemeinde von Neuzelle begleitet. Dass sich Autor und Mönch darüber, was Zukunft im christlichen Sinne bedeutet, keineswegs einig sind, macht das Buch ebenso lebendig wie die schwierige Diskussion mit dem Frankfurter Stadtmarketing-Manager Tomasz Pilarski über die Zukunft der Oder und den Sinn des Oderausbaus. Das funktioniert ebenso gut als Mentalitätsgeschichte wie als Reiseführer der etwas anderen Art. (...) So wird das Buch nebenbei zur nachdenklichen Reflexion über den Gegensatz zwischen Stadt und Land, die Somewheres, die einem Ort verhaftet sind, und die Anywheres, die überall klarkommen. Und so sehr von Kommen und Gehen und dem Aufbruch ins Offene die Rede ist, so wird spätestens im persönlichen letzten Kapitel klar, dass es Uwe Rada in Grunow um das Bleiben geht."
Christina Tilmann in der Märkischen Oderzeitung

"Das ist Radas Blick auf die Region: Er will nicht deutlich machen, was nicht klappt, sondern er interessiert sich vor allem dafür, was schon gelingt, und was mal sein könnte."
RBB-Fernsehen

"Der Berlin-Brandenburger Journalist Uwe Rada ist feinfühlig und mit genauem, kritischem und zugleich zugewandtem Blick viel in #Brandenburg unterwegs. Ein echter Kenner des Landes."
Dietmar Woidke

"Es müsste viele Bücher geben wie die von Uwe Rada"
Hansjörg Küster


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Siehdichum Morgenland Brandenburg

Informationen bei Bebra
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Morgenland im RBB-Fernsehen
"Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder" in der Sendung "Schön und gut" im RBB-Fernsehen vom 4. Mai 2023. Autorin Jana Kalms

Morgenland im Kulturradio
"Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder" im Kulturradio des RBB am 6. Juni 2023