Uwe Rada bücherdie elbe

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DRUCKVERSION Die Elbe

Europas Geschichte im Fluss

Die Elbe ist nicht nur ein großartiger Naturraum, sie ist auch eine europäische Lebensader und lebendige Geschichte im Fluss. Uwe Rada nutzt diesen Strom wie eine Perlenkette, auf die er kleine Geschichten und große Geschichte über außergewöhnliche Orte, besondere Menschen, über Handel und Umwelt, Häfen und Literatur aufzieht.

Als deutsch-deutscher Fluss und als tschechisch-deutscher Fluss verbindet die Elbe verschiedene Erinnerungsorte zwischen West und Ost. Vor allem aber rückt sie als Naturraum und zunehmend beliebtes Ziel des Kulturtourismus immer stärker in den Blick. Im Einzugsgebiet der Elbe mit seinen Städten Prag, Dresden, Berlin, Magdeburg und Hamburg konstituiert sich ein Stück Mitteleuropa neu.

Indem Uwe Rada dem Lauf des Flusses und seiner Geschichte folgt, gelingt ihm ein außergewöhnlich persönliches Buch über diesen Strom und seine Vergangenheit. Er beschreibt wie das Ahoj nach Tschechien kam, der Moldauhafen nach Hamburg und schildert eine spektakuläre Fluchtgeschichte aus seiner eigenen Familie mitten im Kalten Krieg.

Die Elbe. Europas Geschichte im Fluss, 320 Seiten mit Abbildungen und Fotos von Inka Schwand, Leinen mit Schutzumschlag, 19,99 Euro. ISBN: 978-3-88680-995-0. Erschien im April 2013 im Siedler-Verlag.


Inhalt

Prolog: Flucht auf der Elbe. Eine Familiengeschichte
Eins: Von Augustus bis Adenauer. Die Elbe und ihre Grenzen
Zwei: Sachsens Glanz und Preußens Gloria. Warum Friedrich II. Dresden zerstörte
Drei: Rausch und Nüchternheit. Der Dualismus an der Elbe.
Vier: Nachglühen. Die Elbe als literarischer Erinnerungsort
Fünf: Elbe und Moldau. Deutscher Fluss, tschechischer Fluss?
Sechs: Der Fluch der Als-Ob-Stadt. Theresienstadt sucht seine Zukunft
Sieben: Aussig in Ústí nad Labem. Die Elbe versöhnt
Acht: Hamburg und der Blick aufs Meer. Die Unterelbe
Neun: Böser Ort, guter Ort. Eine kleine Umweltgeschichte der Elbe
Zehn: Von der Sächsischen Schweiz zum deutschen Amazonien. Die Erfindung der Elbe
Epilog: Moldauhafen oder Geschichte im Fluss


Reaktionen


"Ich kann Uwe Radas Buch nachdrücklich empfehlen. Ich habe viel daraus gelernt, habe meinen Horizont erweitert und war an manchen Stellen tief ergriffen vom Blick in eine Vergangenheit, die uns noch so nah ist und doch schon wieder zu entschwinden droht: die Rolle, die die Elbe während der deutschen Teilung spielen und ertragen musste."
Joachim von Königslöw in "Die Drei"

"Rada gelingt es, die Geschichte des Flusses und den Fluss der Geschichte zusammen zu bringen."
Ärzteblatt Sachsen-Anhalt

"Josef Novák, der Großonkel von Uwe Rada, hatte in Zeiten des Kalten Krieges den tschechischen Politiker Ladislav Karel Feierabend mit seinem Elbkahn nach Hamburg gebracht. Es ist eine Fluchtgeschichte aus seiner eigenen Familie, mit der der Autor in das Buch einsteigt - ein Prolog als persönliche Verbindung zum Strom. (...) Mit dieser Vorgeschichte zeigt Rada bereits, dass sich die Elbe auch in Zeiten des Kalten Krieges nicht an Grenzen gehalten hat, die ihr auferlegt worden sind. Faszinierender als diese Grenzgedanken sieht Rada aber das Verbindende wie das Rathaus in Hamburg, das aus Elbsandstein gebaut wurde. Und zwei Geisteshaltungen begegneten sich. Rada nennt sie Rausch und Nüchternheit und meint die barocke Sinnesfreude in Sachsen und das preußisch-nüchtern Hanseatische. Zwischendrin das sich entziehende Dessau, das Bauhaus und Wörlitz mit dem Gartenreich. Rada: 'Dieser Abschnitt fordert die Sinne.'"
Grit Warnat in Magdeburger Volksstimme

"Wie man Fließgewässer als intellektuelle Lebensadern präsentiert, haben vor Jahren Claudio Magris mit der 'Biografie eines Flusses' über die Donau oder auch Peter Ackroyd über die Themse vorgemacht. Alles andere als klassische Reiseführer, sondern eher literarisches Geocoaching, waren auch die Bücher, die der in Berlin lebende Autor und Publizist Uwe Rada über die Oder und dann die Memel verfasste. Nun setzt er sich mit der Elbe auseinander, Deutschlands drittgrößtem Strom."
Christian Ruf in Dresdener Neueste Nachrichten

"Radas Elbe steht hier metaphorisch für ein vernetztes Denken. Und für eine europäische Kultur, die stets auf den Anderen und das Andere bezogen ist. In der alle in einer Verbindung miteinander stehen, oft ohne dass es ihnen bewusst ist. Wie generell Flüsse ja nicht nur für Gewässer, für Transport, für Grenzen und Räume stehen, sondern auch für das Zusammengehören von Entferntem, für die Prägung des Eigenen, das in Begegnung mit dem Anderen sein So-Sein erfährt, aber auch das Anders-Sein schätzt. (...) Ohne es zu wollen und ohne es wirklich zu bemerken, sind wir eingebettet in eine ganz bestimmte, regional geprägte Kultur. Und die gibt uns die Raster vor, durch die wir die Welt sehen. Das ist so selbstverständlich, dass wir es leicht vergessen. Schon deshalb lohnt diese Lektüre."
Robert Kaltenbrunner in der Berliner Zeitung

Mit Radas Elbe-Biografie taucht der Leser tief ein in die Vergangenheit dieses Stromes, die der Autor auch zurückbindet an seine eigene Familien- und Fluchtgeschichte mitten im Kalten Krieg. Perfekt zum Abtauchen."
Stefan Brams in Neue Westfälische Zeitung

"Uwe Radas Buch ist ein Reiseführer in einem übertragenen Sinn: Nicht Sehenswürdigkeiten undRouten reiht er aneinander – er versucht, gesellschaftspolitische Fragen anhand von Personen, Ereignissen und Strukturen des Lebens entlang des Stroms zu beantworten."
Jürgen Strein in den Fränkischen Nachrichten

"Nein, keine Folklore, keine Naturschwelgerei, keine plätschernde Postkartenprosa. Uwe Rada nimmt die Elbe als historischen Strom ganz ernst, obwohl - oder weil - sie verglichen mit dem Rhein bloß als 'Nebenfluss der Geschichte' gilt. (...) Von 'liquid history' sprach der Engländer Peter Ackroyd, der sein Werk über die Themse als 'Biografie eines Flusses' bezeichnet hat. Rada erwähnt ihn mit Zustimmung. Auch seine 'Elbe' ist eine überzeugende 'Geschichte im Fluss'."
Arno Orzessek in Deutschlandradio Kultur

"Der Autor lässt eine aus seiner Familiengeschichte herrührende besondere Verbundenheit gerade auch mit deutsch-österreichisch-tschechischen Entwicklungen und Verwicklungen stets durchblicken. Es ist durch diese sehr persönliche Prägung mehr als nur ein Geschichtsbuch, sondern eben auch ein Geschichtenbuch, das nicht zuletzt von den Menschen und ihren Schicksalen handelt."
Joachim Worthmann in Stuttgarter Zeitung

"Wenn Uwe Rada davon erzählt, wie der Seemannsgruß Ahoj ins Tschechische kam und er das Prager Ufer und den Moldauhafen in Hamburg, ein Stück 'Böhmen am Meer', erkundet, hat er auch in diesem klugen, schön erzählten Buch wieder zu seinem großen Thema gefunden: dass nicht nur die Vergangenheit Verbindendes bietet, sondern wie bei Oder und Memel auch die Zukunft der Elbe nur eine gemeinsame in Europa sein kann."
Robert Schröpfer in Freie Presse

"Uwe Rada kann man mit Fug und Recht als den deutschen Flussautor bezeichnen. ... Er erzählt vielerlei Geschichten über den Fluss, die manchmal dicht wie Strudel sind, aus denen schwer wieder herauszufinden ist. Die Anzahl der Quellen ist beeindruckend, Rada benutzt sie virtuos."
Annett Gröschner in Der Freitag

"Uwe Rada zeichnet das Porträt einer Lebensader, deren Charakter beinahe so vielschichtig ist wie jene der Menschen, die an ihr leben. Rada gelingt es, Lebens- und Flusslinien nachzuzeichnen und ihr Miteinanderverwobensein unterhaltsam darzustellen. (...) Seine Sprache ist dem angemessen: Sie fließt, ohne zu plätschern, vermittelt gänzlich unangestrengt Fakten und Historisches."
Benjamin Piel in der Elbe-Jeetzel-Zeitung

"Eine sehr gebildete, schön geschriebene Biographie über diesen Fluss. [...] Ein Buch für alle die mit und an der Elbe leben und sich für Wasserstraßen interessieren."
NDR-Kultur

"In seinem Elbe-Buch breitet Rada auf 320 Seiten ein breites Panorama aus, das den Blick auf außergewöhnliche Orte, besondere Menschen, auf Handel und Umwelt, Häfen und Literatur lenkt. (...) Rada plädiert dafür, den Lauf der Elbe als Raum zu begreifen, auf Verbindendes zu achten. So wurde Sandstein aus Dresden im Hamburger Rathaus verbaut, und das tschechische Hallo heißt „Ahoj“, es ist „ein weltoffener Gruß“. Und Hamburg habe schließlich auch einen Moldauhafen, Böhmens Verbindung zum Meer. Rada sammelt solche Geschichten."
Jens-Christian Mangels in den Cuxhavener Nachrichten

"Eine schillernde Annäherung an einen überraschend wenig vom Menschen eingezwängten Strom."
St. Galler Tagblatt

"Uwe Rada hat die phänomenale Fähigkeit, komplizierte historische Zusammenhänge und geografischen Gegebenheiten so leichthin aufzubereiten, dass man gar nicht merkt, wieviel an Informationen man geschluckt hat und ein bisschen gescheiter geworden ist. "
Karl-Markus Gauß

"Uwe Rada versteht es, vergessene Geschichte wieder zum Leben zu erwecken."
Deutschland Radio Kultur

"Uwe Radas Bücher sind gekennzeichnet von einem offenen Ton und glänzend geschrieben."
Salli Sallmann im "rbb-kulturradio"

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Informationen bei Siedler
"Die Elbe. Europas Geschichte im Fluss" beim Siedler-Verlag

Die Elbe bei Bayern 2
Nils Beintker im Gespräch mit Uwe Rada über "Die Elbe. Europas Geschichte im Fluss" am 8. November 2013 bei "Radioreisen" (11 Minuten, mp3 Datei, 10 MB)

Die Elbe bei Deutschlandradio Kultur
Arno Orzessek besprach "Die Elbe" am 4. Juli 2013 als "überzeugende Geschichte im Fluss". (6,02 Minuten, mp3 Datei, 5,5 MB)

Die Elbe im Kulturradio des rbb
Britta Bürger sprach mit Uwe Rada am 9. April 2013 über sein Buch "Die Elbe. Europas Geschichte im Fluss" im rbb-Kulturradio (5,53 Minuten, mp3 Datei, 11MB)

Die Elbe bei NDR Kultur
Annemarie Stoltenberg, Literaturexpertin beim NDR, über Uwe Radas Buch "Die Elbe. Europas Geschichte im Fluss" im NDR Kulturradio (3 Minuten, mp3 Datei, 2,8 MB)

Uwe Rada beim Bayerischen Rundfunk
Uwe Rada im Gespräch mit Stefan Parrisius. Bayern 2. Der Talk vom 26. Oktober 2015 (35 Minuten)